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06.06.2025

EnBW-Kohlekraftwerk stillgelegt: Letzte Kohle verl?sst EnBW-Kraftwerksstandort Walheim

Wahlheim - Das Kohlekraftwerk Walheim des Energieversorgers EnBW ist seit dem 1. April 2025 offiziell stillgelegt. Die Betriebsgenehmigung ist erloschen und das Kraftwerk steht einschlie?lich der beiden Bl?cke (96 und 148 Megawatt) nicht mehr zur Netzreserve zur Verf?gung. Doch eine Folgenutzung ist in Sicht.

Mit dem Abtransport der restlichen Kohle geht die jahrzehntelange Stromerzeugung aus Kohle am EnBW-Kraftwerksstandort Walheim zu Ende. Gleichzeit wird bereits die Folgenutzung, der Bau des geplanten Kl?rschlammheizkraftwerkes vorbereitet.

Kohleverstromung in Walheim beendet ? Kohle-Restbestand kommt nach Heilbronn
Mit dem Abtransport der letzten rund 7.000 Tonnen Kohle geht die ?ra der Kohleverstromung am EnBW-Standort Walheim endg?ltig zu Ende. Die Kohletransporte erfolgen in den Pfingstferien vom 10. bis 27. Juni 2025 per Lkw zum Kraftwerk Heilbronn. Mit durchschnittlich 3 bis 4 Fahrten pro Stunde zwischen 7 und 17 Uhr wird die verkehrsarme Zeit bewusst genutzt, um die Ma?nahme z?gig und mit m?glichst geringer Belastung f?r Anwohner umzusetzen.

Der Transport mit Lkw ist notwendig, weil bauliche und technische Restriktionen am Standort andere Transportwege ausschlie?en. Ein Abtransport per Schiff h?tte zudem deutlich h?here Staub- und L?rmemissionen zur Folge.

Neue Nutzung in Walheim: Kl?rschlammheizkraftwerk
Parallel wird derzeit auf dem Gel?nde der Bau des geplanten Kl?rschlammheizkraftwerkes vorbereitet. Der Standort Walheim soll zuk?nftig eine wichtige Rolle bei der nachhaltigen und regionalen Kl?rschlammverwertung ?bernehmen. Voraussetzung daf?r ist die Erteilung der 1. Teilgenehmigung durch das Regierungspr?sidium Stuttgart. Momentan werden die Bauma?nahmen innerhalb des sogenannten ?vorzeitigen Beginns? durchgef?hrt. Die Pfahlgr?ndung f?r die neuen Geb?ude ist abgeschlossen.

Vor dem geplanten Bau der Bodenplatte wurden gem?? Genehmigungsantrag auch Bodenproben auf dem Gel?nde entnommen, um m?gliche Belastungen des Untergrunds zu ermitteln. Das Ergebnis der Proben war eindeutig: Das gesamte Erdreich zeigte unauff?llige Ergebnisse. Die Ergebnisse der Bodenuntersuchungen ergaben keine Hinweise auf Schadstoffbelastungen im Baufeld des Kl?rschlammheizkraftwerkes. Das Material kann daher ohne Bedenken weiterverwendet werden.

Nils Beeckmann, Projektverantwortlicher f?r die Errichtung des Kl?rschlammheizkraftwerks in Walheim, erkl?rt dazu: ?Die Analysen der Bodenproben zeigen, dass wir die geplante Baut?tigkeit ohne Einschr?nkungen durchf?hren und die ehemalige Kohlehalde wie geplant als Baugrund nutzen k?nnen. Dies stimmt uns sehr zuversichtlich f?r den weiteren Projektfortschritt. Wir hoffen nun auf eine baldige Entscheidung des Regierungspr?sidiums Stuttgart zur 1. Teilgenehmigung.?

Quelle: IWR Online
? IWR, 2025


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